Gießener Tumordokumentations-System (GTDS)

Die Entwicklung des GTDS (Gießener Tumordokumentationssystem) wurde 1991, gefördert vom Bundesministerium für Gesundheit, mit dem Ziel begonnen, ein Werkzeug für die Erfassung und Verarbeitung der Daten der revidierten Basisdokumentation bereitzustellen. Bei der Konzeption haben zahlreiche Fachleute aus bestehenden Registern mitgewirkt. GTDS ist vor allem für den Einsatz in Klinischen Krebsregistern und für Aufgaben der Nachsorge vorgesehen, bietet aber auch zahlreiche Funktionen zur Unterstützung klinischer Abläufe wie z.B. Arztbriefschreibung und Generierung von Therapieprotokollen. Inzwischen ist GTDS bundesweit in über 40 Zentren Einsatz. Weiterentwickelt und gepflegt wird es vom Institut für Medizinische Informatik der Universität Gießen. Die Entwickler stehen über eine Hotline in intensivem Kontakt mit den Anwendern. Die Finanzierung des Aufwands für die Programmpflege erfolgt über Wartungsverträge mit den Nutzern.

Das Copyright für die 7. Auflage des TNM-Systems liegt beim WILEY-VCH-Verlages (Weinheim). Die Integration des TNM-Systems ins GTDS erfolgte mit freundlicher Genehmigung des Verlages. Die Genehmigung erstreckt sich ausschließlich auf die Nutzung im GTDS. Die entsprechenden Tabellen dürfen nicht weitergegeben werden.

Weiterführende Links Förderungen
- Kurze Beschreibung
- Übersicht zum GTDS
- Einführung in das GTDS in Bildschirmabzügen
- Leistungsverzeichnis
- Übersicht über Veröffentlichungen
- Dienstaufrufe für GTDS (Prototyp WebGTDS)
- For our English speaking visitors
BMG Deutsche Krebsgesellschaft e.V. Deutsche Krebshilfe
Die Entwicklung wurde von 1991 - 2000 ganz oder teilweise vom Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung, später durch das Bundesministerium für Gesundheit, im Rahmen der "Modellmaßnahmen zur besseren Versorgung von Krebskranken" gefördert. Die Entwicklung erfolgte von 1996 - 1999 im Rahmen des ISTO-Projektes der Deutschen Krebsgesellschaft e.V. Teile des Programms (Datentransfer zu den Epidemiologischen Krebsregistern Baden-Württemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz) wurden durch die Deutsche Krebshilfe e.V. gefördert (2001, 2003).