Konversionslisten für Histologiecodes unterschiedlicher Versionen des Histologieschlüssels

Die Konversionslisten wurden erarbeitet, um Auswertungen über Datenbestände mit Histologieschlüsseln verschiedener Herkunft und Auflagen zu ermöglichen. Dies betrifft zum Beispiel sowohl den Fall, daß innerhalb eines Registers von einem Schlüsselsystem zum anderen gewechselt wird, als auch die Notwendigkeit des Vergleiches zwischen Registern und hier insbesondere die Vergleichbarkeit auf internationaler Ebene. Die 2. Auflage des Tumorhistologieschlüssels (erschienen im Springer-Verlag, ISBN 3-540-61005-7) umfaßt eine Reihe neuer Codes und Begriffe, die voraussichtlich erst mit der 3. Auflage der ICD-O internationale Gültigkeit erlangen.

Für folgende Konversionswege wurden Abbildungsvorschriften erarbeitet.

  1. Tumorhistologieschlüssel ICD-O-DA (1978)

  2. nach Tumorhistologieschlüssel 2. Auflage (1997) HTML-Version
  3. ICD-O 2 (1990, deutsche Übersetzung in der ICD 10 des DIMDI)

  4. nach Tumorhistologieschlüssel 2. Auflage (1997)HTML-Version
  5. Tumorhistologieschlüssel 2. Auflage (1997)

  6. nach ICD-O 2 (1990, deutsche Übersetzung in der ICD 10 des DIMDI) HTML-Version
  7. Tumorhistologieschlüssel 2. Auflage (1997)

  8. nach ICD-O 2 (nur Lymphome, Modifikation nach SEER 1998) für IARC in Lyon HTML-Version
    (wichtige Erläuterungen)
Die Konversionslisten enthalten für jeden Konversionsweg zu jedem Code des Ursprungsschlüssels 4 Felder:

1. Ursprungscode

2. dazugehörige Vorzugsbezeichnung im Ursprungssystem

3. Zielcode

4. dazugehörige Vorzugsbezeichnung im Zielsystem

Zielcodes, die mit "M-" beginnen, sind SNOMED-Codes. Der Eintrag von "n.a." im Zielcode bedeutet, daß eine Konversion nicht anwendbar ist. Die Felder sind in den entsprechenden Dateien durch '#' getrennt. Zeilenumbrüche sind durch <BR> maskiert und können ggf. leicht entfernt werden. Die Dateien sind im ZIP-Format gepackt.

Für die Vorzugsbezeichnungen ist anzumerken, daß allgemeine Vorzugsbezeichnungen gewählt wurden. Die korrekte Vorzugsbezeichnung innerhalb des Patientendatensatzes kann in Abhängigkeit von der Tumorlokalisation anders lauten. Eine "blinde" Konversion von Bezeichnungen ohne Berücksichtigung der Lokalisation kann mit den Konversionslisten nicht erfolgen. Dies ist für Auswertungszwecke allerdings auch nicht nötig.

Die Listen wurden inhaltlich durch Prof. E. Grundmann (Münster) und Prof. G. Wagner (Heidelberg) und technisch durch Dr. U. Altmann (Gießen) erarbeitet. Kommentare werden an die Autoren erbeten.

mailto:Udo.Altmann@informatik.med.uni-giessen.de

Erläuterungen zur Konversionsliste für Lymphome aus dem Tumorhistologieschlüssel (THS) von 1997 auf die im SEER-Programm verwendeten und von der IARC in Lyon übernommenen Codes

Die Konversionsliste für Lymphome aus dem Tumorhistologieschlüssel (THS) von 1997 auf die im SEER-Programm verwendeten und von der IARC in Lyon übernommenen Codes dient dazu, Codierungen nach THS für den Export von Daten nach Lyon zu konvertieren. Sie ist daher als Ergänzung der bereits erstellten Konversionsliste von THS nach ICD-O 2 anzusehen. Eine umgekehrte Konversion ist ausdrücklich nicht nicht vorgesehen.

Das SEER-Programm ordnet den Begriffen der REAL-Klassifikation (1994, im THS 9600/3 bis 9638/3) entsprechende Codes zu. Die Konversionsliste enthält jedoch auch solche Begriffe aus dem THS, die nicht in der REAL-Klassifikation enthalten sind.

Bemerkungen zur Liste: