Zuordnen von Patienten aus anderen Systemen zu GTDS-Patienten

Mit dieser Maske können Patienten aus externen Systemen (d.h. Patienten aus anderen Einrichtungen, Studien, Doktorarbeiten ...), die in die Tabelle MATCH_PATIENT eingelesen wurden (z.B. durch Einlesen aus einer Datei), Patienten des GTDS zugeordnet und gegebenfalls auch in das GTDS aufgenommen werden.

Zunächst wird eine Datenquelle ausgewählt. Alle Einträge in MATCH_PATIENT, die die gleiche "FK_Einrichtung_ID" haben, gehören zur gleichen Datenquelle. Diese kann (muß aber nicht) eine Entsprechung in den "Anderen Einrichtungen" besitzen. Die Tabelle MATCH_PATIENT wird vorher über SQL aus anderen Tabellen gefüllt. Bei Bedarf kann auch die Maske zum Laden von Daten gestartet werden.

Alle Einträge in MATCH_PATIENT ("Zuzuordnende Patienten der Quelle"), die den Filterkriterien entsprechen werden angezeigt. Über "alle matchen" wird für alle Datensätze (auch nicht angezeigte) der Matchprozeß durchgeführt, über "Einzelsatz matchen" nur der aktuelle. Der Match-Prozeß verläuft folgendermaßen:

  1. Es werden ähnliche Patienten über die Namenssuche (wie in Patienten-Auswahl) gesucht.
  2. Für die gefundenen wird überprüft, ob sie in den Übereinstimmungskriterien (Parameter im oberen Maskenteil) übereinstimmen. Bei Übereinstimmung wird in das Ergebnisfeld ein entsprechendes Kürzel geschrieben (N für Nachname, V für Vorname, D für Geburtsdatum und S für Geschlecht). Die Übereinstimmung kann für Vorname nur auf angegebene Anzahl von Zeichen beschränkt werden. Für Geburtsdaten kann statt des Datums auch nur unscharf die Quersumme (Eintrag "0", ggf. mit Abweichung - "1", ...) geprüft werden, um Zahlendreher auszuschließen.
  3. Stimmt genau ein Datensatz in den Übereinstimmungskriterien überein, so wird dessen (GTDS-)Pat_ID automatisch in den zuzuordnenden Datensatz eingetragen.

Nach dem automatischen Matchen kann das Ergebnis nach verschiedenen Kriterien gefiltert werden, um es zu überprüfen. Dabei werden immer im unteren Teil (im GTDS gefundene Patienten) die Datensätze gezeigt, die bei der Namenssuche (erster Schritt) gefunden wurden, sowie deren Match-Ergebnis. Nicht automatisch zugeordnete Patienten können nachträglich über "Zuordnen" zugeordnet werden - dabei springt der Datensatz im MATCH_PATIENT Block auf den nächsten Datensatz, damit gleich dieser Datensatz weiterbearbeitet werden kann.

Welche Strategie für das Zuordnen gewählt wird, d.h. wie eng die Kriterien gefaßt werden, hängt im hohen Maße von Anzahl und Qualität der zu matchenden Datensätze ab und erfordert ggf. eine gewisse Testphase.

Falls die Match-Tabelle mit Einträgen aus EXTERNER_PATIENT gefüllt wurde und diese alle in das GTDS aufgenommen werden sollen (weil sie alle sicher Tumorpatienten sind), können diese nach Durchführen eines Matches einzeln (über neu) oder insgesamt (über GTDS-Aufnahme alle) als GTDS-Patienten aufgenommen werden. Dabei werden in PATIENT auch die PATIENTEN_ID und die PATIENTEN_ID_QUELLE gefüllt sowie Einträge in FREMD_ID erstellt. Um zu sehen, welche Patienten aufgenommen werden, sollten die Filter "zugeordnet" und "mit gefundenen Patienten" auf "Nein" gesetzt werden. Patienten, zu denen ähnliche im GTDS gefunden werden, können nicht automatisiert über "alle" aufgenommen werden.