Export zum Epidemiologischen Krebsregister Rheinland-Pfalz und Hessen

Vorbemerkung: Die Verfahren und Masken ähneln sich in beiden Bundesländern weitgehend.

Prinzip

Einrichtung

Das Anlegen der Datenbankprozeduren erfolgt über das reguläre Einspielen eines GTDS-Updates bzw. Patches oder, bei getrennter Distribution, das Starten des Skripts "instekrrp.sql" bzw. "instekrrp.sql". Anschließend müssen einige Parameter konfiguriert werden.

GTDS-Parameter

(Einrichtung in Benutzer, Rechte, usw. => GTDS Parameter)

DIAGNOSE.EKR_FUELLEN Ja Nein (bestimmt, ob EKR-Datensätze automatisch angelegt werden)
EKR_MASKE ekrrp (bestimmt die Eingabemaske der Daten)
EKR_PRUEFSKRIPT (derzeit keines spezifiziert, eine ganz gute Prüfung bietet das Default-Skript pr_gkr.sql.)
EKR_PRUEFUNG_ZEITPUNKT ERFASSUNG_ABGESCHLOSSEN MANUELL (bestimmt, ob bei Umsetzung von Erfassung abgeschlossen in der Diagnosemaske auf Ja eine Prüfung erfolgen soll)
EKR_PRUEFUNG_AUSSCHLUSS Durch Leerzeichen getrennte Liste von Kennungen von Prüfungen aus hilfe\ekrpr.htm, bestimmt welche EKR-Prüfungen nicht durchgeführt werden sollen, weil sie zum Beispiel spezifisch für ein bestimmtes Bundesland sind
GKR_EXPORT_PROGRAMM ekrrp bzw. ekrhe (bestimmt das Exportprogramm und die Exportmaske)
EKR_MELDER_MODUS
DOKUMENT_ABTEILUNG DURCHFUEHRENDE MELDUNG
bestimmt woher beim Export der Daten die Melderinformation Arzt/Abteilung genommen wird: DOKUMENT_ABTEILUNG ist die, der der Diagnosedatensatz rechtemäßig zugeordnet ist, DURCHFUEHRENDE bezieht sich auf die ID der durchführenden Ärzte/Abteilungen beim Diagnosedatensatz und MELDUNG erfordert einen Eintrag in der Tabelle MELDUNG -Meldeinfo-.
EKR_PASS_EINRICHTUNGEN
Nur EKR-RP, konfiguriert die Einrichtungen für die aus FREMD_ID die Nachsorgepaßnummern extrahiert werden, d.h. bei den Patientenstammdaten wird eine Paßnummer eingegeben und einer Einrichtung zugeordnet.

Systemweite Parameter

(Einrichtung in Benutzer, Rechte, usw. => Systemweite Parameter)

Lokaler Parameter

(in gtds.ini, bzw. durch gtds_config benannte Datei)

Datenmaske (ekrrp bzw. ekrhe)

Die Datenmasken dienen der Erfassung der spezifischen Daten für das jeweilige epidemiologische Register für den einzelnen Tumor.

Für jeden Tumor muß ein Eintrag in dieser Maske vorhanden sein, damit er durch das Exportprogramm berücksichtigt werden kann. Diese Einträge können automatisch erzeugt werden:

  1. Einmalig, vor dem ersten Export für vergangene Zeiträume, in denen diese Maske noch nicht zur Verfügung stand (SQL-Skript ins_gkr_saetze.sql)
  2. In der Maske diagnose durch Setzen des Parameters (s.o)

Allerdings sind selbstverständlich damit die spezifischen Daten (Berufsanamnese, Informationsstatus, ...) noch nicht gefüllt, so daß in der Regel (insbesondere hinsichtlich des Informationsstatus) ein Aufruf der Maske erfolgen muß.

Exportmasken (gkrexpo2, ekrexrp bzw. ekrexhe)

Die Exportmasken dienen dem gesammelten Export aller im "Exportzeitraum" neu eingetragenen und geänderten Daten (Datenbankspalte DATUM_DER_INFORMATION). Dementsprechend muß zunächst der Zeitraum, für den exportiert werden soll, bestimmt werden. Sinnvollerweise ist ein realistischer Zeitraum in der Vergangenheit zu wählen, für den die eingegangenen Meldungen weitgehend erfaßt sind.

Falls gewünscht, kann als erstes eine Datenprüfung durchgeführt werden, damit evtl. widersprüchliche oder unvollständige Daten aufgedeckt und vor dem Export korrigiert werden können (erfordert SQL*Plus Installation).

Mit dem Start des Exports erfolgt zunächst der Eintrag in die Exporttabelle EKRRP bzw. EKRHE. Mit "Ergebnis ansehen"  kann zunächst das Ergebnis kontrolliert werden.

Im unteren Bereich werden Fehlereinträge angezeigt, d.h. Datensätze bei denen gewisse formale Voraussetzungen für eine ordnungsgemäße Konversion in das vom epidemiologischen Register geforderte Format nicht vorlagen.

Dateien

Masken (Dateiendung fmx/fmb):

SQL-Skripte die im Update automatisch ausgeführt werden:

Hilfe-Dateien

Änderungen

Verzeichnis von Änderungen an Datenmaske Hessen/Rheinland-Pfalz / Exportmaske Hessen/Rheinland-Pfalz

31. März 2003 Hilfe erstellt

Weitere Themen

Das Exportmodul zu den Epidemiologischen Krebsregistern Rheinland-Pfalz und Hessen wurde von der Deutschen Krebshilfe gefördert.