Im Endeffekt residiert das Auswertungs-Programm für den Anwender
wieder unter
~tumsys/tusys/gtds-8859/auswertung, wo sich auch
die bisherigen Versionen befanden .
In diesem Skript werden die Tabellen erzeugt bzw. aktualisiert und Masken und Menüs generiert.
Die Installation kann i.d.R. unbedenklich erfolgen, wenn bereits vorher
ein GTDS-Auswertungs-Programm installiert war.
[voriger Abschnitt][aktueller -- Funktion][nächster Abschnitt -- prakt. Vorgehen][Hauptmenü][Tabellen-Struktur]
(noch gehts nicht immer ... oder ist weit von Perfektion entfernt )
Unter ~tumsys/tusys/gtds-8859/auswertung befindet sich nach der Installation die Version 0.3 des GTDS- Auswertungs-Programmes. Das Programm ist prinzipiell unabhängig vom restlichen GTDS. Es kann aufgerufen werden durch
Die Version 0.1 des Auswertungs-Programmes enthielt bereits weitgehend die unten beschriebenen Basis-Funktionen. Diese Version war eigentlich hauptsächlich für Systembetreuer und Register-Benutzer gedacht. Das entsprach auch ihrem zunächst eher experimentellen Charakter. Damit konnte diese Version aber aus Datenschutzgründen eigentlich nur von Personen verwendet werden, die ohnehin Zugriff auf den gesamten Datenbestand haben. In der Tabelle AUSWERTUNG befanden sich immer Daten von Patienten aller Abteilungen. Zudem wurden u.U. Dateien in Verzeichnissen erzeugt, auf die andere Betriebssystem-Benutzer als tumsys kein Schreibrecht hatten
Nunmehr unterscheidet das Auswertungs-Programm weitgehend selbständig zwischen "gewöhnlichen" und voll berechtigten Benutzern. Während für die letzteren eine erweiterte Version der bisherigen Funktionalität vorliegt, wurde für die "gewöhnlichen" Anwender eine neue View AUSWERTUNG_ALLE erzeugt, die aus der Tabelle AUSWERTUNG nur jene Patienten zugreifen läßt, für die der aktuelle Benutzer (erkannt an der Oracle User-ID) berechtigt ist (im Rahmen der Abteilungs-Berechtigungen über die Tabelle ERTEILT_ZUGRIFF). Die Spalten bleiben gleich, so daß jetzt "gewöhnliche" Anwender Auswertungsfunktionalität für die Patienten erhalten, für die sie berechtigt sind. Zu diesem Zweck steht dann auch ein geändertes Hauptmenü zur Verfügung, welches über das Programm AUSWERT_ALLE gestartet wird. Dieses Programm wird automatisch aufgerufen, wenn man nicht als tumsys eingeloggt bzw. für Oracle OPS$TUMSYS oder BEISPIEL ist. Das Anlegen neuer Auswertungs-Läufe oder das Löschen alter ist gewöhnlichen Benutzern dann nicht erlaubt.
Rufen Sie das Auswertungs-Programm nun auf, erhalten Sie ein Hauptmenü mit u.a. folgenden Funktionen :
Spalten-Ausgabe
beinhaltet das Spalten-Ausgabe-zum-PC-Tool, wie wir es auf der Benutzergruppensitzung im Frührjahr 1997 vorgeführt haben. Inzwischen kann es beliebige Tabellen ausgeben.
Bearbeiten
verzweigt in eine einfache Maske über die Tabelle AUSWERTUNG ,in der sich jetzt die Auswertungs-Resultate befinden. Mit den Cursor- Auf-Ab Tasten kann man zwischen Datensätzen blättern, mit den Bild-Tasten zwischen Seiten des gleichen Datensatzes.
Vorhanden
Alle Auswertungsläufe schreiben in die Tabelle AUSWERTUNG. Die einzelnen Vorgänge erhalten eine Vorgang_ID zur Unterscheidung. Zusätzlich werden sie in der Tabelle AUSWERTUNGS_PARAMETER festgehalten.
Neue Auswertung (nur Systembetreuer)
Über diese Maske wird ein neuer Auswertungslauf angestartet, der neue Datensätze unter einer neuen Vorgang_ID in die Tabelle AUSWERTUNG schreibt. Ursprünglich ist eine komplexe Möglichkeit vorgesehen, Auswahlkriterien zusammenzustellen und zur Vorselektion der ausgewählten Daten zu verwenden. Da jedoch bei ersten Tests auch eine Selektion alller Daten leidlich schnell gelang, ist diese Funktion relativ beschränkt geblieben, es können nur Selektionskriterien für die GTDS-Tabellen PATIENT und TUMOR angegeben werden.
Die Maske war in einigen veralteten Versionen (im
README-Auswertung mit 0.0xx bezeichnet ) teilweise nicht voll funktionsfähig.
Die Parameter für den Auswertungslauf werden in eine Datei BEDINGG.sql
geschrieben.
Durch Eingabe von X und Return im letzten Feld wird der Auswertungsauf
gestartet, der u.U. längere Zeit in Anspruch nehmen kann ( bis > 1
Stunde ). Die Realisierung des Auswertungslaufes erfolgt durch Aufruf von
sqlplus mit dem umfangreichen SQL-Skript fuellen.sql.
Dieses fügt wiederum intern BEDINGG.sql ein.
Listen
Sowohl die Version für gewöhnliche Benutzer, als auch die für Systembetreuer enthält jetzt einen Punkt "Listen", eine spezielle Version der GTDS-Statistik-Maske nur für solche Listen, die (auch) auf der Tabelle AUSWERTUNG basieren. Als Beispiel wurde der im GTDS bekannte Report für Überlebenszeiten neu über AUSWERTUNG geschrieben. Bei gleichem Ergebnis ist die Laufzeit drastisch vermindert.
Die Spaltennamen der Auswertungstabelle AUSWERTUNG bzw. des Views AUSWERTUNG_ALLE kann man unter sqlplus mit DESC AUSWERTUNG oder auch durch Betrachtung von cr_ausw.sql bzw. cr_ausw_alle.sql anschauen. Sie sollten weitgehend selbsterklärend sein. Das Prinzip Extrakt- Tabelle steht. Jedoch muß noch die praktische Erprobung zeigen, ob dieser Extrakt der richtige ist.
Hinweise für Erweiterungen und/oder Verbeserungen des Extraktes
werden gern entgegengenommen. Es ist dabei jedoch zu bedenken, daß
die Zahl der Spalten in einer Tabelle nicht unbegrenzt anwachsen kann,
und daß bestimmte Items, die in großer Zahl pro Tumor auftreten
können (z.B. Laborwerte, Untersuchungen, evtl. auch einzelne Chemotherapiezyklen)
für diese Art Extrakt mit Denormalisierung einfach ungeeignet sind.
[voriger Abschnitt][aktueller][nächster Abschnitt][Hauptmenü][Tabellen-Struktur]
Voraussetzung ist natürlich, daß das GTDS-Auswertungs-Programm erfolgreich installiert wurde. Wie bereits dargestellt, befindet sich nach der Installation die Version 0.3 des GTDS-Auswertungs-Programmes unter ~tumsys/tusys/gtds-8859/auswertung (bzw. unter ~tumsys/tusys/gtds-8859/auswertung-0.3) . Es kann nun aufgerufen werden durch
Starten Sie nun als tumsys das GTDS-Auswertungs-Programm, d.h. also mit Rechten eines Systembetreuers, auf so erscheint folgendes Hauptmenü
:(Unter den Menüpunkten steht Bearb. für Bearbeiten
und
Vorha. für Vorhanden ).
[Hauptmenü][Überschrift][nächster Abschnitt][aktueller Absatz][nächster Absatz]
Um das GTDS-Auswertungs-Programm sinnvoll nutzen zu können, müssen Sie im ersten Schritt einen Auswertungs-Lauf starten. Das bedeutet, daß aus den vielen verzweigten und relational verbundenen Tabellen des GTDS ein Auszug oder Exzerpt erstellt wird, wobei pro Tumor eine Zeile in der Tabelle AUSWERTUNG mit allen wichtigen Daten zu diesem Tumor erscheint.
Jeder Auswertungs-Lauf stellt den Zustand der Datenbank zu einem bestimmten Zeitpunkt dar. Er wird nicht etwa automatisch aktualisiert. In dem Verzeichnis der einzelnen Auswertungs-Läufe in der Tabelle AUSWERTUNGS_PARAMETER werden der Zeitpunkt und die bestimmenden Parameter festgehalten. Jeder Auswertungs-Lauf erhält eine eindeutige Nummer, die VORGANG_ID, durch die er jederzeit eindeutig gekennzeichnet ist. gekennzeichnet.
Zum Erstellen eines solchen Auszuges dient das SQL*Plus- und PL/SQL-Skript fuellen.sql . Sie können dieses Skript ohne weiteres anschauen, hingegen ist eine Modifikation nur unter großer Vorsicht empfehlenswert. Für Hinweise auf noch vorhandene Ungenauigkeiten sind wir jederzeit dankbar. Dieses Skript ist unter Oracle Version 6 und 7 lauffähig. Sein Umfang könnte jedoch auf einigen Systemen (vorwiegen DOS/NOVELL -Installationen) zu Schwierigkeiten führen. Die Selektionsbedingungen für jeweils den aktuellen Auswertungs-Lauf befinden sich in einer separaten Datei BEDINGG.sql . Dadurch wird vermieden, das Füllskript für jeden Auswertungs-Lauf modifizieren zu müssen.
Normalerweise können Sie einen Auswertungs-Lauf aus dem Hauptmenü
des GTDS-Auswertungs-Programmes über den Punkt Neue Auswertung
(s.o.) starten :
In das Feld "Bedingung Hauptselect" können Sie SQL-Bedingungen eingeben, die die erhaltene Patienten-Menge einschränken. Beispiele, wie dies aussehen könnte erhalten Sie, wenn Sie in dieses Feld gehen und [LISTE] (normalerweise F9) drücken. Es können mehrere Bedingungen mit AND verbunden werden. Einschränkend ist jedoch zu sagen, daß sich diese SQL-Bedingungen derzeit nur auf die Tabellen PATIENT und TUMOR im GTDS beziehen können, also typischerweise solche Felder wie PAT_ID , STERBEDATUM , DIAGNOSEDATUM usw.. Eine Auswahl nach TNM, Histologie , Lokalisation u.a. ist derzeit nur mit zusätzlichem Aufwand möglich. Sie ist jedoch auch an dieser Stelle nicht unbedingt notwendig, da auf die nach dem Auswertungs-Lauf in einer Tabelle vorliegenden Daten leicht die verschiedensten SQL-Bedingungen angewandt werden können.
Auch ein Auswertungs-Lauf ohne zusätzliche Einschränkungen (Feld "Bedingung Hauptselect" leer wie hier) ist gut möglich . In diesem Falle wird für alle Tumoren im Register jeweils eine Zeile erzeugt. Das kann in einem typischen Register (einige tausend Fälle) ca. 30 ... 60 Minuten dauern. Es ist zweckmäßig, einen solchen Auswertungs-Lauf nicht gerade während der größten Dokumentations-Aktivität der Anwender durchzuführen. Ferner muß in der Datenbank für die Tabelle AUSWERTUNG , die den Auszug aufnimmt, ausreichend Platz sein ( unter sqlplus können Sie mit SQL> START free_sum nachschauen).
Haben Sie durch Eingabe von X in das kleine Feld und danach [RETURN] einen Auswertungs-Lauf, gestartet, so würde etwa folgendes ablaufen :
SQL*Plus: Release 3.1.3.7.1 - Production on Wed Oct 1 14:16:09 1997 Copyright (c) Oracle Corporation 1979, 1994. All rights reserved. Connected to: Oracle7 Server Release 7.1.6.2.0 - Production Release PL/SQL Release 2.1.6.2.0 - Production Zusätzliche Bedingungen AND Fk_LokalisationLok LIKE '%' EINGENZEN: NEIN create table FEHLERCHEN(Ftext varchar(254)) * ERROR at line 1: ORA-00955: name is already used by an existing object Vorgangs-Nummer Datum Ausw --------------- ---------- 508 01.10.1997 0 rows deleted. Commit complete. Auflistung in Tabelle AUSWERTUNGS_PARAMETER 1 row created. Commit complete. Arbeit wird begonnen ... PL/SQL procedure successfully completed. Disconnected from Oracle7 Server Release 7.1.6.2.0 - Production Release PL/SQL Release 2.1.6.2.0 - Production -- Betätigen Sie RETURN zur Rückkehr zu SQL*Forms --
Dies ist als normaler Ablauf zu bewerten. Der anfängliche Oracle-Fehler ist ohne Bedeutung, das Füll-Skript möchte nur sicherstellen, daß die Tabelle zum Ablegen der Fehler tatsächlich existiert. Andere Fehler als sinngemäß ORA-00955: name is already used by an existing object wären dagegen als abnorm zu bezeichnen und sollten gemeldet werden. Hinter Arbeit wird begonnen ... findet der eigentliche Auswertungs-Lauf statt, das Skript kann daher längere Zeit ohne Bildschirmausgabe verharren. Nach mehreren Stunden sollte es in jedem Falle mit Control-C abgebrochen werden.
[Hauptmenü][Überschrift][nächster Abschnitt][voriger Absatz][aktueller Absatz][nächster Absatz]
Bei einem Auswertungs-Lauf bietet die Meldung PL/SQL procedure successfully completed (s.o.) leider keine komplette Garantie, daß in der Extrakt-Tabelle das gewünschte Ergebnis enthält. Dies liegt darin begründet, daß ein PL/SQL-Skript normalerweise keine Meldungen nach "außen" abgeben kann, etwa zum Bildschirm. Daher muß es evtl. aufgetretene Fehler in eine Datenbanktabelle speichern, die hier den Namen FEHLERCHEN mit der einen Spalte Ftext VARCHAR2(254) trägt. Dort werden z.B. Probleme notiert, die z.B. mit ungewöhnlichen Werten in den Daten auftreten können und bei bestimmten Konstellationen in früheren Versionen des Füll-Skriptes dazu führten, daß der Auswertungsvorgang vorzeitig abgebrochen wurde.
Über den Menüpunkt Fehler des Hauptmenüs erreichen
Sie eine Maske zum Anschauen/Suchen der Fehlermeldungen :
Die Fehlermeldungen werden mit Datum gespeichert und sind i.d.R. chronologisch geordnet. Sind viele Fehler vorhanden, gelangt man mit den Tasten zum Blättern ([Bild ab]) oder auch über die Funktionen für "Suchkriterien" und "Suche" im Menü zu den aktuellen Meldungen. Mit der Taste für [Delete Record] bzw. [Datensatz löschen], meist ESC ESC Entf und anschließendem Speichern können alte Fehlermeldungen gelöscht werden.
Einige Fehlermeldungen sind länger als die angezeigte Bildschirmzeile, mit der Taste für [Edit Field] bzw. [Feld editieren] , gewöhnlich F11, können Sie solche Meldungen komplett anschauen, wenn Sie mit den Cursortasten in die entsprechende Zeile wechseln.
Neuere Versionen des Hilfsprogrammes zum Löschen
überflüssiger alter Auswertungs-Läufe tragen gleichfalls
eine Zeile in die Fehlertabelle ein, in der Art 24.08.1998 13:02 loesche_auswertung
: 1 Datensätze des Vorgangs 645 mit 1 mal Commit gelöscht. .
Dies ist eigentlich eine informative Meldung, kein Fehler.
[Hauptmenü][Überschrift][nächster Abschnitt][voriger Absatz][aktueller Absatz][nächster Absatz]
Mit der Funktion Bearb. des Hauptmenüs wird eine Pflege-/Suchmaske für die Resultate in der Tabelle AUSWERTUNG zur Verfügung gestellt. Nach dem Aufruf aus dem Hauptmenü führt diese unmittelbar eine Abfrage ([Execute Query]) auf die Daten der neuesten Auswertung (mit der höchsten Vorgang_ID ) durch. Es stehen Ihnen jetzt alle üblichen Funktionen einer Pflegemaske zur Verfügung. Da die vielen Felder der Tabelle AUSWERTUNG nicht auf eine Bildschirmseite passen, können Sie zusätzlich mit den Tasten [Bild auf] bzw. [Bild ab] zwischen verschiedenen Seiten mit verschiedenen Feldern wechseln (ähnlich wie in der GTDS-Verlaufsmaske). Durch F10 erscheint das übliche Kopfmenü : Mit den Funktionen für Suchkriterien und Suche des Kopfmenüs steht ihnen die einfache Query-By-Example-Suche von SQL*Forms für beliebige Felder zur Verfügung. Bei einer solchen Suche sollten Sie ggf. auf die VORGANG_ID (erstes Feld, mit Werteliste) achten, da sonst Tumoren aus allen gespeicherten Auswertungs-Vorgängen gefunden werden. Mit der Funktion [Count Query Hits] (Taste mit Control-K nachschauen) kann jeweils die Anzahl der Treffer ermittelt werden.
Mit Version 0.3 haben Sie die Wahl zwischen zwei Varianten. Wenn Sie
den Punkt "Bearb." im Hauptmenü wählen, erscheint zunächst
noch die Vor-abfrage
Hier führt die Auswahl "Standard" zur bereits gezeigten Maske, "erWeitert"
hingegen zur Maske für gewöhnliche Benutzer
. Diese bietet eine bessere Darstellung, Möglichkeiten, Datensätze
zum Drucken auszuwählen (neu ab Version 0.3) usw.. Sie bezieht
sich jedoch auf die eingeschränkte Datenmenge der View
AUSWERTUNG_ALLE.
[Hauptmenü][Überschrift][nächster Abschnitt][voriger Absatz][aktueller Absatz][nächster Absatz]
Über den Menüpunkt Vorha. erhalten Sie eine Übersicht über die vorhandenen Auswertungs-Vorgänge. Um alle Informationen zu präsentieren und evtl. Inkonsistenzen aufzuzeigen, werden die Informationen doppelt gewonnen und dargeboten - erst aus der Verzeichnis-/Übersichtstabelle AUSWERTUNGS_PARAMETER , sodann aus der Tabelle AUSWERTUNG . Dieser letztere Teil des Vorgangs kann etwas länger dauern (Max. wenige Minuten). Eine typische Ausgabe könnte sein :
SQL*Plus: Release 3.1.3.7.1 - Production on Wed Oct 1 14:19:29 1997 Copyright (c) Oracle Corporation 1979, 1994. All rights reserved. Connected to: Oracle7 Server Release 7.1.6.2.0 - Production Release PL/SQL Release 2.1.6.2.0 - Production Aktueller Oracle-Benutzer ------------------------------ OPS$TUMSYS Wed Oct 1 page 1 Vorhandene Auswertungsvorgänge in der Tabelle AUSWERTUNGS_PARAMETER ID DATUM_DER Anzahl HAUPTBEDINGUNG ------ --------- ------ -------------------------------- 500 30-SEP-97 501 30-SEP-97 502 30-SEP-97 504 30-SEP-97 196 505 01-OCT-97 196 506 01-OCT-97 196 508 01-OCT-97 196 7 rows selected. Wed Oct 1 page 1 Vorhandene Auswertungsvorgänge und ihre Größen in der Tabelle AUSWERTUNG ID DATUM ANZAHL ------ ---------- ---------- 500 30.09.1997 51 501 30.09.1997 51 502 30.09.1997 51 504 30.09.1997 196 505 01.10.1997 196 506 01.10.1997 196 508 01.10.1997 196 7 rows selected. Weiter mit RETURN
[Hauptmenü][Überschrift][nächster Abschnitt][voriger Absatz][aktueller Absatz][nächster Absatz]
Nach einiger Zeit befinden sich möglicherweise in der Tabelle AUSWERTUNG mehr Auswertungs-Vorgänge als erwünscht. Das ist grundsätzlich nicht schlimm, der einzelne Auswertungs-Vorgang bleibt ja durch seine VORGANG_ID identifiziert. Es leidet jedoch die Übersicht, Abfragen werden evtl. verlangsamt. In diesem Falle können Sie über Löschen im Hauptmenü ein SQL-Skript aufrufen, welches Ihnen die vorhandenen Auswertungs-Vorgänge auflistet und dann nach der Nummer desjenigen fragt, den Sie löschen wollen.
[Hauptmenü][Überschrift][nächster Abschnitt][voriger Absatz][aktueller Absatz]
Der Menüpunkt Spalten-Ausgabe ermöglicht Ihnen, Inhalte der Auswertungs- oder im Prinzip jeder anderen SQL-Tabelle einfach in ein ASCII-Format zu exportieren, welches leicht mit MS-ACCESS(®) oder einem anderen PC-Datenbankprogramm wieder eingelesen werden kann.
Nach dem Aufruf aus dem Hauptmenü präsentiert sich folgender
Bildschirm:
Die für die Tabelle AUSWERTUNG erforderlichen Parameter sind im oberen , tabellen-bezogenen Teil der Maske bereits eingesetzt. Im unteren Teil befindet sich eine Liste der Spalten, die mit den [Bild auf/ab] Tasten geblättert werden kann. Links können Sie (ähnlich wie bei der Adressaten-Auswahl des GTDS) mit X die gewünschten Spalten ankreuzen. Die Gesamtlänge der Spaltenliste (alle Inhalte hintereinander) ist derzeit auf ca. 500 Zeichen begrenzt.
Mit F10 -> Bestätigen oder F2 können Sie die
Ausgabe starten :
Hier kreuzen Sie an, welche Schritte gewünscht sind. Der Vorgang läuft dann folgendermaßen weiter :
spalausw.ksh : Resultat nicht zum PC schicken. SQL-Skript=/tmp/spal_sql_4315.sql AUSGABEDATEI /tmp/SPALAUSW.LST SPOOLDATEI /tmp/SPALAUSW.LST wird verwendet ! TABELLE AUSWERTUNG Tabelle AUSWERTUNG wird ausgegeben. spalausw.ksh : Schlüsselwort TABELLE evtl. zu weit unten ! SPALTE VORGANG_ID NUMBER 22 SPALTE DATUM_DER_AUSWERTUNG DATE 7 SPALTE PAT_ID NUMBER 22 SPALTE ANZAHL_TUMOREN NUMBER 22 SPALTE GEBURTSDATUM DATE 7 Maximale Länge der Ausgabezeilen vsl. 95 SQL*Plus: Release 3.1.3.7.1 - Production on Wed Oct 1 14:24:08 1997 Copyright (c) Oracle Corporation 1979, 1994. All rights reserved. Connected to: Oracle7 Server Release 7.1.6.2.0 - Production Release PL/SQL Release 2.1.6.2.0 - Production SQL> VORGANG_ID;DATUM_DER_AUSWERTUNG;PAT_ID;ANZAHL_TUMOREN;GEBURTSDATUM /tmp/SPALAUSW.LST erstellt. Disconnected from Oracle7 Server Release 7.1.6.2.0 - Production Release PL/SQL Release 2.1.6.2.0 - Production -- Betätigen Sie RETURN zur Rückkehr zu SQL*Forms --
Es wurde gemäß den gemachten Angaben ein SQL-Skript erstellt, dessen Ausgaben in /tmp/SPALAUSW.LST gelandet sind. Diese Datei sieht so aus :
VORGANG_ID;DATUM_DER_AUSWERTUNG;PAT_ID;ANZAHL_TUMOREN;GEBURTSDATUM "500";"30.09.1997";"1";"3";"09.08.1899" "500";"30.09.1997";"1";"3";"09.08.1899" "500";"30.09.1997";"1";"3";"09.08.1899" "500";"30.09.1997";"2";"1";"02.02.1902" "500";"30.09.1997";"7";"6";"11.11.1911" "500";"30.09.1997";"7";"6";"11.11.1911" "500";"30.09.1997";"7";"6";"11.11.1911" "500";"30.09.1997";"7";"6";"11.11.1911" "500";"30.09.1997";"7";"6";"11.11.1911"usw.
In der ersten Zeile befinden sich also die Spaltennamen, getrennt durch Semikolon. Es folgen, eine Zeile pro Datensatz, die Daten. Dieses Dateiformat kann i.d.R. leicht von PC-Datenbanken wiedereingelesen werden. Auf Wunsch wird die Ausgabe unmittelbar mit pcsend (wie Briefe aus dem GTDS) zum lokalen PC geschickt.
Wollen Sie eine andere, bestimmte Auswertung oder eine andere Tabelle in dieser Weise ausgeben, so gehen Sie folgendermaßen vor :
Die Funktionen
vorgefertige Berichte und Listen
und
Ergebnisse / Tabellen zum PC exportieren sind analog zu den Möglichkeiten für normale Benutzer verfügbar. Ein entprechender Punkt wurde auch in das Hauptmenü für Systembetreuer eingefügt (oben rechts).
[voriger Abschnitt][aktueller][nächster Abschnitt][Hauptmenü][Tabellen-Struktur]
Auswertungs-Programm für normale Benutzer Artikel wird noch ergänzt.
Das Auswertungs-Programm für normale GTDS-Anwender greift auf die View AUSWERTUNG_ALLE zu, so daß nur Patienten zugreifbar sind, für die man auch berechtigt ist. Die Einschränkung auf reine Systemverwalter und Leitstellenbenutzer ist nicht mehr unbedingt notwendig.
Voraussetzung ist auch hier, daß das GTDS-Auswertungs-Programm erfolgreich installiert wurde.
Ein direkter Zugang aus dem Menüsystem des GTDS ist z.T. möglich. Das Auswertungs-Programm ist dann verfügbar als "Liste" in der Listen-Maske des GTDS unter Leitstelle->Statistik. Rufen Sie diese Maske auf, erscheint zunächst die Auswahl der verfügbaren Listen. In dieser Auswahl ist (vermutlich als eine der letzten Möglichkeiten) die GTDS-Auswertung verfügbar(gestartet wird zunächst ein Hilfsprogramm namens start-auswertung). Anderenfalls müßten Sie im Verzeichnis ~tumsys/tusys/gtds-8859/auswertung das Programm ./AUSWERT bzw. wenn Sie auch als Administrator die Version für alle Benutzer wollen, ./AUSWERT_ALLE aufrufen.
Sie gelangen dann das ins Hauptmenü des allgemeinen GTDS-Auswertungs-Programmes
:
Die für den Systembetreuer wichtigen Punkte "Neue Auswertung" und
"Löschen" sind unter dem Menüpunkt sYstem in einem Untermenü
versteckt :
Diese Punkte kann nur aufrufen, wer dazu berechtigt ist (d.h. Eigentümer der Tabelle AUSWERTUNG).
Unter sYstem verbirgt sich jedoch auch der für jede selbständige Auswertung notwendige, für alle zugängliche Punkt sqlPlus :
Auf diese Weise gelangen Sie dann in dieses elementare, doch unentbehrliche
Werkzeug.
An dieser Stelle ist auf unsere SQL-Einführung sowie auf kurze Hinweise zum Gebrauch von SQL*Plus zu verweisen. Eine erweiterte, GTDS- und Auswertungsbezogene Einführung in SQL unter Oracle(®) wird in Erwägung gezogen, wenn genügend Interesse besteht. Ein kurzes Beispiel zur Verwendung von SQL und SQL*Plus in Verbindung mit dem Auswertungs-Programm des GTDS befindet sich weiter unten in Ergebnisse von SQL*Plus-Skripten zum PC schicken.
Jede Auswertung im eigentlichen Sinne setzt voraus, daß die Auswertungs-Tabelle mit zumindest einem Auswertungs-Lauf gefüllt wurde. Gewöhnliche Benutzer könnten aber wohl in der Regel auf vorhandene Auswertungs-Läufe zurückgreifen. Welche Auswertungs-Läufe verfügbar sind, zeigt der Menüpunkt Vorhanden in einer einfachen Liste an (Beispiel s.o.). Benötigen Sie möglichst aktuelle Daten und haben die entsprechende Berechtigung (d.h. i.d.R. Sie dürfen sich als tumsys einloggen), können Sie aber auch ohne Weiteres einen neuen Auswertungs-Lauf starten. Danach müßten Sie kontrollieren, ob mögliche Fehler geschehen sind.
Häufig werden in Ihrer Auswertungs-Tabelle bereits mehrere Auswertungs-Läufe vorhanden sein. Dabei ist daran zu denken, daß diese ggf. mehrfach Daten des gleichen Patienten enthalten, nur gesammelt bis zu einem unterschiedlichen Zeitpunkt.
Die einzelnen Auswertungs-Läufe werden jeweils mit einer eindeutigen Nummer, der VORGANG_ID numeriert. Auf diese Weise entsteht eine Struktur der Art Bei allen Arbeiten mit der Auswertungs-Tabelle ist dies unbedingt zu beachten. Normalerweise werden Sie nur die Daten des neuesten, aktuellsten Auswertungs-Laufes benötigen. Abfragen, Listen usw. müssen dann entsprechend eingeschränkt werden. Die einfache Maske unter Bearbeiten, die Spalten-Ausgabe sowie die von uns gelieferten Listen berücksichtigen dies automatisch und verwenden, sofern Sie nichts anderes anfordern, nur Daten des neuesten Auswertungs-Laufes.
Auswertung(en) anschauen / bearbeiten Mit der Funktion Bearbeiten des Hauptmenüs wird eine Pflege-/Suchmaske für die Resultate in der View AUSWERTUNG_ALLE zur Verfügung gestellt. Nach dem Aufruf aus dem Hauptmenü führt diese unmittelbar eine Abfrage ([Execute Query]) auf die Daten der neuesten Auswertung (mit der höchsten Vorgang_ID ) durch. Es stehen Ihnen jetzt alle üblichen Funktionen einer Pflegemaske zur Verfügung ([Details]). Ab Version 0.3 ist es auch möglich, Datensätze auszuwählen, für die dann verschiedene Berichte gedruckt werden können.
vorgefertige Berichte und Listen Mit SQL-Skripten sowie der Möglichkeit, Daten zum PC zu versenden (s.u.) können Berichte aus den Daten der einer Auswertung erzeugt und weiterbearbeitet werden. In vielen Fällen erscheinen aber vorgefertigte Listen trotzdem günstig zu sein ([Details]). Als erste solche Liste wurde die im GTDS bereits vorhandene einfache Überlebensstatistik realisiert. Bei gleichem Ausgabeformat ist die Performance sehr deutlich verbessert.
Ergebnisse / Tabellen zum PC exportieren Die Funktion Spalten-Ausgabe ist auch für gewöhnliche Benutzer verfügbar.
Ergänzend ist in diesem Zusammenhang auf zwei weitere Möglichkeiten hinzuweisen :
[voriger Abschnitt][aktueller
Abschnitt][Hauptmenü][Tabellen-Struktur]
In den Dateien cr_ausw.sql und cr_auswp.sql befinden sich die CREATE-Statements für die Auswertungs-Tabellen :
create sequence VORGANG start with 500 / create table AUSWERTUNG ( Vorgang_Id NUMBER NOT NULL , Datum_der_Auswertung DATE NOT NULL , Satznummer NUMBER, Pat_Id NUMBER NOT NULL , Anzahl_Tumoren NUMBER(2), Tumor_Id VARCHAR(2), GeburtsDatum DATE, SterbeDatum DATE, SterbeDatum_exakt VARCHAR(1), Geschlecht VARCHAR(1), PLZ VARCHAR(10), Tumortod VARCHAR(1), Autopsie VARCHAR(1), AufnahmeDatum DATE, DiagnoseDatum DATE, Anzahl_Abteilungen NUMBER(2), Abteilung1 NUMBER(4), Abteilung2 NUMBER(4), Abteilung3 NUMBER(4), Anzahl_Aerzte NUMBER(2), Hausarzt NUMBER(8), Arzt1 NUMBER(8), Anzahl_Aufenthalte NUMBER(3), Gesamtdauer_Aufenthalte NUMBER(5), ICD9 VARCHAR(6), ICD10 VARCHAR(6), DiagnoseText VARCHAR(255), Lokalisation VARCHAR(6), Lokalisation2 VARCHAR(6), Lok_Seite VARCHAR(2), Lok_Auflage VARCHAR(2), Lok_Haupt_Neben VARCHAR(1), Anzahl_Histologien NUMBER(2), Histologie VARCHAR(6), Histo_Lfdnr NUMBER(8), Histo_Auflage VARCHAR(2), Histo_Haupt_Neben VARCHAR(1), Histo_Diagnose VARCHAR(1), Histo_Herkunft VARCHAR(1), Histo_Grading VARCHAR2(2), Klin_Tnm_Lfdnr NUMBER(8), Klin_Tnm_Herkunft VARCHAR(1), Klin_Tnm_Datum DATE, Klin_P_T VARCHAR(1), Klin_T VARCHAR(5), Klin_P_N VARCHAR(1), Klin_N VARCHAR(5), Klin_P_M VARCHAR(1), Klin_MET VARCHAR(5), P_Tnm_Lfdnr NUMBER(8), P_Tnm_Herkunft VARCHAR(1), P_Tnm_Datum DATE, P_P_T VARCHAR(1), P_T VARCHAR(5), P_P_N VARCHAR(1), P_N VARCHAR(5), P_P_M VARCHAR(1), P_MET VARCHAR(5), Ann_Arbor_Lfdnr NUMBER(8), Ann_Arbor_Herkunft VARCHAR(1), Ann_Arbor_Datum DATE, Ann_Arbor_Stadium VARCHAR(5), Ann_Arbor_Allgemein VARCHAR(5), Anzahl_Sonstige NUMBER(3), Sonstige_Name VARCHAR(30), Sonstige_Id NUMBER(3), Sonstige_Lfdnr NUMBER(8), Sonstige_Herkunft VARCHAR(1), Sonstige_Datum DATE, Sonstige_Stadium VARCHAR(10), Therapieebeginn DATE, Primaertherapie VARCHAR(5), Anzahl_Operationen NUMBER(2), OP_Nummer NUMBER(8), OP_Datum DATE, OP_Abteilung NUMBER(6), OP_Bezeichnung VARCHAR(254), OP_Schluessel VARCHAR(10), OP_Schluessel_Auflage VARCHAR(2), Anzahl_Innere NUMBER(2), Innere_Nummer NUMBER(3), Innere_Beginn DATE, Innere_Abteilung NUMBER(6), Innere_Protokoll_ID NUMBER(8), Innere_Anzahl_Zyklen NUMBER(3), Innere_FreiText VARCHAR(254), Anzahl_Bestrahlungen NUMBER(3), Bestrahlung_Nummer NUMBER(3), Bestrahlung_Datum DATE, Bestrahlung_Abteilung NUMBER(6), Bestrahlung_FreiText VARCHAR(254), Anzahl_Teilbestrahlungen NUMBER(3), Teil_Bestr_Beginn DATE, Anzahl_Zielgebiete NUMBER(3), Zielgebiet1 VARCHAR(5), Zielgebiet2 VARCHAR(5), Applikationsart VARCHAR(5), Applikationstechnik VARCHAR(10), Gesamtdosis VARCHAR(10), Gy_GBQ VARCHAR(10), Strahlenart VARCHAR(10), Referenz VARCHAR(5), SonstigeTherapie VARCHAR(32), erste_R_Klassifikation VARCHAR(5), erstes_Rezidiv VARCHAR(20), Anzahl_Metastasen NUMBER(2), Metastase1 VARCHAR(20), Metastase2 VARCHAR(20), Anzahl_Folgeerkrankungen NUMBER(2), Folgeerkrankung1 VARCHAR(20), Folgeerkrankung2 VARCHAR(20), Letzte_Info_Datenart VARCHAR(20), Letzte_Info_Datum DATE, Letzte_Info_Lfdnr NUMBER(8) ) Storage( INITIAL 200K NEXT 1M PCTINCREASE 0 ) / REM in der folgenden Tabelle werden die Parameter REM der einzelnen Auswertungen gespeichert. REM create table AUSWERTUNGS_PARAMETER ( Vorgang_ID NUMBER NOT NULL, Anzahl_Zeilen NUMBER(6), Datum_der_Auswertung DATE, Hauptbedingung VARCHAR(255), LokalisationsBedingung VARCHAR(255), HistologieBedingung VARCHAR(255), Eingrenzen VARCHAR(255) ) /[Anfang des Abschnittes][Hauptmenü]